30. und 31. Oktober 2015
Schaurige Burgruinen
Es ist Ende Oktober und wie letztes Jahr herrscht in diesen Nächten eine besonders bedrückende Stimmung am Hayn sowie um den nur schummrig beleuchteten Weiher. Die Ruinen der angrenzenden Burg glänzen in wirren Farben, denn in den Gemäuern der alten Ruinen laden die Gruselzauberer um Harry Keaton wieder zum Halloween-Comedy-Gruseln Abramakabra ein. Ergänzt wird das Ganze dieses Jahr durch eine Foto-Ausstellung der besonderen Art: Schaurige Aufnahmen der Gefolgschaftsleute, die im vergangenen Jahr die Veranstaltung unterstützt haben, zeigt Detlef Möbius, unser Spezialist in Sachen Lichtmalerey. Doch wer sich schon in Sicherheit wähnt, der geht fehl. Denn mit vielen neuen Ideen haben wir dieses Jahr das Gelände um die Burg erneut in eine unwirtliche Gegend verwandelt. Schon am Burgtor beschreien die Pestdoktoren mit ihren Schnabelmasken die Vernunft der Passanten, diesen Ort nicht zu betreten.
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Wer den nächsten Schritt dennoch wagt, der findet sich wieder zwischen halbtoten Kreaturen, die schlurfend und geistesabwesend ihr Dasein fristen. Wiedergänger oder auch schräge Clownsfratzen prägen das Bild der sonst so idyllischen Burganlage und manch einer verlässt diesen Platz schneller, als er ihn aufgesucht hat.
Aber wer den Weg in den Burgkeller übersteht, der hat auch schon das Schlimmste hinter sich. In den alten Räumen der Burg Hayn gibt es wie im letzten Jahr zwar ebenfalls einiges zum Gruseln, aber ebenso wieder vieles zum Lachen. Harry Keaton, Konrad Stöckel und Chapeau verzaubern die Zuschauer mit einem unterhaltsamen Abendprogramm, zur Stärkung reicht die Gefolgschaft während der Pause passend Kürbissuppe direkt vom Feuer. Anschließend geht es weiter zum zweiten Teil des Pro-gramms, begleitet von unserem Kerkermeister und einem Gelächter, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
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